BLOG           ERSTGESPRÄCH BUCHEN

Dropshipping Produktkosten richtig kalkulieren

Dropshipping Produktkosten richtig kalkulieren

Du bist nicht marktfähig, wenn du deine Produktkosten nicht richtig kalkulierst. Denn ohne eine korrekte Kalkulation bleibt deine Gewinn-Marge eine Illusion. Das Problem?

Die meisten Dropshipper rechnen sich versehentlich reicher, als sie sind. Also:

  • Wie kalkulierst du deine Produktkosten richtig?
  • Welche Mindest-Marge benötigst du, um Gewinne einzufahren?
  • Und was kannst du unternehmen, damit du höhere Margen erzielst?

Das erkläre ich dir jetzt mit einem einfachen Beispiel, dass du sofort auf deinen eigenen Online-Shop anwenden kannst. Nach diesem Blog wirst du deine tatsächlichen Gewinne kennen und steigern können.

Dieser Kalkulationsfehler macht dich arm

Kennst du den Kalkulationsfehler, den die meisten Dropshipper machen? Sie vergessen die Umsatzsteuer in ihrer Kalkulation – die allseits bekannten 19 % musst du logischerweise von deinem Produktpreis abziehen.

Sofern du Kleinunternehmer bist, kannst du diesen Kalkulations-Schritt theoretisch noch weglassen:

  • Denn du zahlst im ersten Jahr deiner Selbstständigkeit keine Umsatzsteuer auf die ersten 22.000 € Umsatz.
  • Und du zahlst im zweiten Jahr keine Umsatzsteuer bis zu 50.000 € Umsatz.

Dennoch würde ich die 19 % immer abziehen, denn so bist du auf der sicheren Seite. Mein Ratschlag? Lieber rechnest du dich ärmer, als dass du dich reicher rechnest – denn das ist fatal, glaub mir.

Praktisches Beispiel: Produktkosten in 5 Schritten richtig kalkulieren

Stell dir vor: Du hast einen Verkaufspreis von 35 € – das könnte eine Handtasche sein oder eine Clutch, die ich selbst schon verkauft habe. Jetzt können wir deinen Gewinn in fünf Schritten errechnen:

Schritt 1: Umsatzsteuer

Zuerst teilst du deinen Verkaufspreis von 35 € durch 1,19 – so ziehst du die 19 % Umsatzsteuer vom Gesamtbetrag ab. Dadurch bleiben in diesem Fall ungefähr 29,41 € übrig. Merke dir: Um die Umsatzsteuer kommst du nicht drumherum, daher solltest du sie bei jedem einzelnen Verkauf bedenken.

Schritt 2: Produktkosten

Angenommen, dein Produkt kostet dich 10 € – dann ziehst du diesen Betrag ebenfalls ab und es verbleibt eine Summe von 19,40 €.

Schritt 3: Transaktionsgebühren

Shopify verdient natürlich an jedem Verkauf mit – meistens ergeben sich dann Transaktionsgebühren von einem Euro. Also landest du bei einer Marge von 18,40 € vor Werbeausgaben.

Schritt 4: Werbeausgaben

Nun gehen wir von einem Worst-Case-Szenario aus: Du hast einen CPA (Cost per Acquisition) von 12 € – dann bleiben dir schlussendlich noch 6 € Marge. Und falls du fortgeschritten bist, kannst du noch einen Schritt weitergehen:

Schritt 5: Retourenkosten 

Du kannst vorsichtshalber Retourenkosten grob einberechnen. Das ist anfangs schwieriger und nicht zwingend notwendig. Aber mit der Zeit kannst du deine Retouren durch einfache Maßnahmen stark reduzieren – dazu habe ich ein eigenes Video aufgenommen (Klicke hier zum Ansehen).

Wie kannst du deine Marge steigern?

Die meisten Dropshipper arbeiten mit ROSA-Kalkulatoren, doch die brauchst du alle nicht! Wirklich entscheidend ist nur eine Frage:

Was holst du täglich (tatsächlich) an Gewinn raus?

Um diese Frage zu beantworten, solltest du vorerst deine Werbeanzeigen im Blick haben. Du testest aktuell verschiedene Ads? Dann denk immer daran, die Ads auszuschalten, die nicht profitabel laufen. Ansonsten könntest du dir deine eigene Marge zerstören.

Im besten Fall bist du schon im Front-End (also über deine Werbung) profitabel. Hierfür musst du wirklich gutes Marketing aufsetzen, damit dein CPA idealerweise bei 4 € bis (höchstens) 8 € liegt. Erst dann bleiben nennenswerte Gewinne bei dir hängen.

Doch es gibt noch weitere Wege zu höheren Margen:

  • Du erhöhst deinen AOV (Average Order Value), damit du mehr Verkäufe, mehr Umsatz und mehr Gewinn machst.
  • Das funktioniert über funktionierendes E-Mail-Marketing, denn hier hast du keine Werbeausgaben.
  • Oder du optimierst deine Cross- und Upsells. Zu diesem Thema habe ich ebenfalls ein Video für dich aufgenommen – 460.000€ Extra Umsatz mit Upsells (hier Klicken zum Ansehen!)

Wie viel Marge ist genug?

Lasst uns nun die wichtigste Frage klären: Wie viel Marge benötigst du vor deinen Werbeausgaben? Ich sage immer: Zwischen 15 € und 25 €. 

Doch logischerweise können wir die ideale Marge nicht pauschalisieren – die Relation von Verkaufspreis und Marge ist ebenfalls ein wichtiger Faktor:

Denn 15 € Marge ist ein hervorragender Gewinn für ein 25 € Produkt. Doch bei einem 50 € Produkt sieht es mit dieser Marge schon schlechter aus.

Allgemein gilt: Alles unter 10 € Marge ist schwierig. Mit der einzigen Ausnahme, dass du Produkte verkaufst, die sehr oft bestellt werden – das ist ganz logisch.

Mach Marketing mit hohen Margen

Wusstest du schon? Bei den Mitgliedern in unserem Coaching wird jede Stellschraube überwacht, überprüft und erst dann implementiert, wenn sie zu 100 % funktioniert. So sparst du dir teure Anfängerfehler und weißt immer, dass du auf der richtigen Seite bist.

Du möchtest ebenfalls Unterstützung im Marketing, damit du langfristig marktfähig bist? Dann melde dich jetzt auf https://www.mikdietrichs.de/.

Anschließend können wir persönlich miteinander sprechen und du bekommst meine besten Hacks für Creatives, Copywriting und Shop-Aufbau.


ÜBER DEN AUTOR

Autor

Mik Dietrichs

Mik Dietrichs ist Experte für Online-Marketing und hat bereits zahlreiche Projekte aufgebaut, in denen er sein Wissen unter Beweis gestellt hat. In diesem Blog erfährst du mehr über seine Expertise.

Copyright 2023 Mik Dietrichs

This site is not a part of the Facebook TM website or Facebook TM Inc. Additionally, this site is NOT endorsed by FacebookTM in any way. 
FACEBOOK TM is a trademark of FACEBOOK TM, Inc.